Corporate Carbon Footprint (CCF) 2023

TREIBHAUSGAS TRANSFORMATIONSKONZEPT
(CCF) 2023

Vorwort

Um Ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig weiterzuentwickeln, hat die Stoz GmbH ihre Unternehmenstätigkeiten kontinuierlich auf Klimaneutralität ausgerichtet.

Treibhausgas-Emissionen einzusparen ist für die Geschäftsführung hierbei nicht nur für die Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben, entsprechend dem Pariser Klimaschutzabkommen, entscheidend, sondern auch ein wichtiger Baustein zum nachhaltigen, generationengerechten Wirtschaften innerhalb einer energieintensiven Branche. Der zeitliche Fokus der strategischen Zielsetzung basiert in diesem Zusammenhang auf einer Treibhausgasneutralität des Unternehmens bereits im Jahr 2035.

Ausgehend vom Basisjahr 2021, in welchem die erste THG-Bilanz auf Grundlage der Aktivitätsdaten des Unternehmens erstellt wurde, beinhaltet der erste zentrale Meilenstein eine Reduktion der THG-Emissionen bis zum Jahre 2031 um 53%. Operativ erreicht wird dies über eine systematische Umsetzung von Einspar- und Effizienzsteigerungspotentialen, welche in den sich jährlich anschließenden THG-Folgebilanzen dokumentiert werden.

Ergebnisauswertung 2023

Die Gesamtbilanz liefert einen Überblick über die von dem Unternehmen emittierten Treibhausgas-(THG) Emissionen.

01

Gesamtbilanz

02

Vergleich der THG-Emissionen 2021 zu 2023

03

Veränderung der THG-Emissionen innerhalb der Themengebiete

04

Veränderung der Energieverbräuche 2021 zu 2023

Umgesetzte Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen

Folgende Maßnahmen, die zu einer Reduzierung der Treibausgasemissionen beitragen wurden bereits umgesetzt:

Konsequenter Einsatz von LED-Beleuchtung

Bereits seit vielen Jahren setzt die Stoz GmbH konsequent auf den Einsatz von LED-Leuchtmitteln. Teilweise werden hier sogenannte Retrofit-Leuchtmittel eingesetzt, teilweise komplett neue Beleuchtungskonzepte verwendet. Gebiete die sich bei der Umsetzung als schwierig erweisen sind besonders die explosionsgefährdeten Bereiche, die die Leuchten und Leuchtmittel hier eine entsprechende Zulassung benötigen. Hier wird die Beleuchtung jeweils im Rahmen von Neuanschaffungen oder Umfassenden Erneuerungen der Anlagen getauscht.

Eigene PV-Anlage

Wir betrieben bereits seit einigen Jahren eine PV-Anlage, mit der wir einen Teil unseres Strombedarf selbst decken können. Derzeit sind wir in der Umsetzung diese, um ein Vielfaches zu erweitern und über eine intelligente Steuerung mit den Verbrauchern zu koppeln.

Einsatz von Ökostrom

Bereits seit 2015 setzen wir ausschließlich auf Ökostrom. Mit Strom als unserem primären Energieträger können wir somit seit bald 10 Jahren einen positiven Beitrag zur Einsparung von Treibhausgasen leisten.

Einsatz einer Abluftaufbereitungsanlage

Seit 2016 betreiben wir eine Abluftaufbereitungsanlage. In dieser sammeln wir die Abluftströme aller unserer Lackieranlagen, konzentrieren diese auf und verbrennen die Lösemittel anschließend. Die dabei entstehende Abwärme wird in drei Stufen in verschiedene Prozesse eingespeist. Dadurch konnte der Einsatz von Heizöl als Energieträger zur Wärmeerzeugung massiv gesenkt werden und zudem die Emission von sogenannten volatile organic compounds (VOC) auf annähernd Null gesenkt werden.

Unternehmensverantwortung

Als mittelständischer Familienbetrieb mit über 90 Jahren Erfahrung betrachten wir gesellschaftliche Verantwortung als integralen Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Unsere Grundsätze zur Unternehmensverantwortung betonen unser Engagement für Menschen- und Arbeitnehmerrechte, die Vermeidung jeglicher Form von Diskriminierung und faire Beziehungen auf Augenhöhe zu Lieferanten und Kunden.
Wir übernehmen Verantwortung gegenüber den Gemeinden, in denen wir tätig sind, unterstützen humanitäre und Umweltschutzorganisationen sowie lokale Vereine und engagieren uns in der Patenschaft von Kindern aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Diese Werte sind fest in unserer Unternehmenskultur verankert.

Unternehmensverantwortung

Als mittelständischer Familienbetrieb mit über 90 Jahren Erfahrung betrachten wir gesellschaftliche Verantwortung als integralen Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Unsere Grundsätze zur Unternehmensverantwortung betonen unser Engagement für Menschen- und Arbeitnehmerrechte, die Vermeidung jeglicher Form von Diskriminierung und faire Beziehungen auf Augenhöhe zu Lieferanten und Kunden.
Wir übernehmen Verantwortung gegenüber den Gemeinden, in denen wir tätig sind, unterstützen humanitäre und Umweltschutzorganisationen sowie lokale Vereine und engagieren uns in der Patenschaft von Kindern aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Diese Werte sind fest in unserer Unternehmenskultur verankert.

Erhöhung der Effizienz

Wir streben stetig nach einer Erhöhung unserer Effizienz in allen Prozessen. Dadurch konnten wir in den letzten Jahren signifikant Energie, Treibhausgase und Müll einsparen und konnten außerdem die stark steigenden Kosten abfedern.

Elektrifizierung des Fuhrparks

Unser Fuhrpark wird konsequent auf alternative Antriebe umgestellt. Wir setzen dabei ausschließlich auf batteriebetriebene Fahrzeuge. In Verbindung mit dem Einsatz von Ökostrom und unserer eigenen PV-Anlage fahren wir somit nahezu emissionsfrei.

Moderner Maschinenpark

Wir betreiben einen modernen Maschinenpark, mit automatischen Lackieranlagen im Umluftbetrieb, Wärmerückgewinnung und Kaskadenschaltung von Warmluft. Außerdem setzen wir in unseren Anlagen konsequent auf hocheffiziente Elektromotoren und modernste Steuerungstechnik. Zur Überwachung und Weiterentwicklung betreiben wir ein ausführlichen Energiemonitoring.

Methodik und Berechnungsgrundlagen

Systemgrenzen

Die Systemgrenzen bilden den Verantwortlichkeitsbereich der Institution ab. Im Rahmen der operationellen Systemgrenze werden die Emissionen eingeteilt in: direkte Emissionen (Scope 1), indirekte Emissionen aus bereitgestellter Energie (Scope 2) sowie andere indirekte Emissionen (Scope 3).

Der Corporate Carbon Footprint (CCF) wurde nach den Vorgaben des Greenhouse Gas Protocol Corporate Standard (GHG-Protocol) durchgeführt.

Das GHG Protocol des World Resources Institute (WIR) und des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ist der international weitverbreitetste Standard für eine ausführliche Erhebung von THG-Emissionen und liefert den Leitfaden für systematisch zu erstellende THG-Bilanzen.

Berücksichtigte THG-Emissionen

Dieser CCF berücksichtigt sieben Treibhausgase (kurz Co₂e -Emissionen). Diese sind Kohlendioxid (CO), Methan (CH4), Lachgas (N20), Schwefelhexafluorid (SF6), Stickstofftrifluorid (NF3) sowie die fluorierten Treibhausgase (F-Gase): perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW) und wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW).

Bilanzierungsansatz

Dieser CCF wurde nach dem operativen Kontrollansatz bilanziert, d.h. das Unternehmen berichtet über die THG-Emissionen, deren Betriebsabläufe das Unternehmen kontrolliert.

Bewertung des Energiebezugs

Diese THG- Bilanz wurde im Scope 2 nach dem „Vertragsansatz“ erstellt, d.h. diese THG-Emissionen werden nach den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen, basierend auf den tatsächlich entstehenden Emissionen eines Energieerzeugers, von denen das berichtende Unternehmen Energie bezieht, ermittelt.

Berücksichtigte Systemgrenzen der THG-Bilanz

Scope 1
Direkte Emissionen aus der Verbrennung von fossilen Brenn- und Treibstoffen vor Ort und im Fuhrpark des Unternehmens sowie Prozessemissionen und Verflüchtigungen

Scope 2
Indirekte Emissionen aus der Erzeugung des zugekauften Stroms, Wärme oder Dampf

Scope 3
Andere indirekte Emissionen aus der Wertschöpfungskette

Neben Scope 1 und 2, die standardmäßig bilanziert werden, wurden in Scope 3 berücksichtigt:

Scope 3.1 Eingekaufte Waren & Dienstleistungen (Verwaltung)
Scope 3.1 Eingekaufte Waren & Dienstleistungen (Produktion)
Scope 3.2 Kapitalgüter
Scope 3.3 Produktion der verwendeten Brennstoffe
Scope 3.4 Transport & Verteilung (vorgelagert)
Scope 3.5 Abfall Scope 3.6 Geschäftsreisen
Scope 3.7 Anfahrt Mitarbeiter:innen